Das Autogene Training (AT) wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Johann Heinrich Schultz, einem Berliner Arzt als eine Technik der konzentrativen Selbstentspannung entwickelt. Den Hintergrund bildet dabei die Erfahrung von Schultz mit der Suggestion und Hypnose. Er nahm an, dass jeder Mensch zu Selbstsuggestion fähig ist. Wichtig ist, dass diese Form der Selbstsuggestion nicht mit Einbildung oder Selbstbetrug zu tun hat, da sie Effekte dieser Selbstsuggestion durch objektive physiologische Methoden nachgewiesen werden können.
Autogenes Training kann relativ leicht erlernt werden und gilt heute als grundlegende Methode für die Behandlung vieler psychosomatischer, körperlicher und psychischer Erkrankungen, für deren Prävention sowie als Methode allgemeiner Gesundheitsförderung.